Auch wenn ich sage, dass ich immer versuche positiv zu denken.. man darf nicht anfangen die Augen zu schließen oder sich selber blenden bzw. blenden zu lassen. Das Grauen geht weiter, Tag für Tag und deshalb will ich nach diesem ersten Interviewteil erst noch einmal eine Erinnerung veröffentlichen. Einer meiner größten Ziele ist es, einen Film im Kongo zu drehen. Der sollte dazu beitragen, dass die Leute diesen sehr ignorierten Genozid nicht ganz vergessen und die Aktualität hervorheben! Auch wollte ich zeigen, wie viel Kraft und Hoffnung und vor allem Potential in den Menschen dort steckt, wie tapfer sie sich den Konflikten und Problemen eines „Failed State“ stellen und das vor allem (!) nicht ganz Kongo gleich Krieg bedeutet sonder auch wunderschöne Seite hat die oft nicht mal erwähnt werden. Trotzdem wollte ich auch noch auf etwas anders aufmerksam machen – die Art der Kriegsführung. Ein guter Autor hat mal geschrieben: In keinem Land der Welt wenn nicht sogar in ganz Afrika „werden die Wunden so tief gerissen und verheilen so schnell“.
Ich habe jetzt einen Film entdeckt, der einen der Aspekte beleuchtet, über den ich in meinem Film auch Berichten wollte. Ich bin selber erstaunt über die nahe zu perfekte Machart..aber seht selber:
Zur Erinnerung: Bis jetzt wurden seit 1998 schon über 5,4 Millionen Männer, Frauen und Kinder im Kongo durch Mineralien-Krieg getötet. Als ich nach Ghana gegangen bin lag die Zahl noch bei 4, … Mehr darüber im ersten Eintrag über den „Kongo Konflikt“ weiter unten in meinem Blog.
Nehmt euch, alleine schon aus Respekt, mal die Zeit und schaut den Film komplett an. Es geht nach diesem noch weiter, denn der Film wurde in Teile zerlegt…
Das ist ein erster Beitrag zu einem der komplexesten Themen, mit denen ich mich zur Zeit beschäftige. Ich will ab jetzt dieses Thema Stück für Stück hier ansprechen.